Review: Was zum Naschen
Somebody told me she said, you're just
a hungry little guy (Fool’s garden)
Schon
Während er völlig hin und weg ist von seinem Angebeteten und natürlich von niemand anderem außer ihm schwärmt, entgeht ihm fast dass er selbst ebenfalls Verehrer hat. Als sich Ohsumi vom Karate-Club an ihn heranmacht, muss Issei wieder einmal einschreiten, um Yuzuru zu beschützen. Aber nicht einmal das genügt, um Yuzuru von dessen Gefühlen voll und ganz zu überzeugen. zu groß ist seine Unsicherheit und so gibt es für ihn auch nur einen möglichen Schluss, als er beobachtet, wie ein hübsches junges Mädchen Issei ein Lunchpaket bringt. Ihm wird sofort bewusst, dass sie natürlich viel besser als Prinzessin an der Seite von Issei geeignet wäre und er verliert jeglichen Mut. Um Yuzuru davon zu überzeugen, dass er trotz aller scheinbaren Hindernisse derjenige ist, für den er sich endgültig entschieden hat, entscheidet Issei, dass es an der Zeit ist, miteinander zu schlafen. ganz im Einklang mit siner sonstigen Persönlichkeit bekommt uzuru bei diesem Vorschlag natürlich zunächst einmal kalte Füße, lässt sich aber dennoch von Issei verführen.
Wenn dieser gedacht hat, dass er Yuzuru damit ein für
alle Mal von seinen Komplexen befreien kann, hat er sich jedoch geirrt.
Yuzuru entdeckt weiterhin an jeder Ecke neue Schwieirigkeiten. Erst ist er
fest davon überzeugt, dass er für Isseis Geschmack zu viel zunehmen wird,
dann soll er die Rolle des Prinzen im Schultheaterstück spielen, was
natürlich überhaupt nicht zu seiner erträumten Rolle als Isseis Braut passt
und dann taucht auch noch Isseis älterer Bruder auf und stiftet Verwirrung,
da Yuzuru überzeugt ist, dass er gegen die Verbindung von Issei und Yuzuru
ist. Zum Glück ist Issei an Yuzurus Talent sich selbst in Schwierigkeiten zu
bringen gewöhnt und steht ihm jedes Mal zur Seite. Auch als es darum geht
mit einer Verehrerin fertig zu werden, die es sich ebenfalls in den Kopf
gesetzt hat, Yuzuru zu beschützen. Wenn es in Was zuum Naschen um ein heteroseyuelles Paar ginge und Yuzuru tatsächlich die Frau wäre, würde ich das über die Maßen furchtbar finden, da er wirklich alle Rollenklischees bedient. Zum Glück handelt es sich hierbei jedoch um Shonen-Ai und darum ist ganz amüsant zu beobachten, wie das Klischee der perfekten, unterwürfigen Hausfrau hier von einem Mann ausgefüllt wird. Noch dazu von einem der gut und gerne einen halben Kopf größer ist, als sein Liebhaber, was Yuzuru auch immer wieder Kopfzerbrechen bereitet. Ich kann irgendwie nicht wiederstehen und finde Yuzuru ziemlich goldig, wie er immer wieder darum bemüht ist, Issei zu gefallen. Es hilft allerdings dabei, dass Issei ihn wirklich sehr gut behandelt und daher auch irgendwo der Mühe wert scheint. Eigentlich ist es seltsam, dass ich es bei einem mann ertrage, dass er sich so sehr unterwirft, was ich bei einer Frau nicht könnte. Aber bei Frauen aht man es einfach schon zu oft gesehen und so herum ist es eben immer noch etwas Anderes. Insgesamt fand ich Was zum Naschen für einen One Shot recht amüsant zu lesen. An die Geschichte schließt sich noch eine weitere Kurzgeschichte an, die von dem Hochschulanwärter Ohga handelt, der seinen ehemaligen Mitbewohner Takatsuki bei sich aufnimmt. Takatsuki war sehr gut in der Schule, scheint sein Leben jetzt aber nur noch wegzuschmeißen, während Ohga ehrgeizig für die Uni lernt, an der er unbedingt aufgenommen werden will. Wie kommt es, dass trotzdem ein Band zwischen dein beiden entsteht? Die Zeichnungen von Yaya Sakuragi sind hübsch, aber nicht wirklich herausragend. Mir gefällt, dass beide Geschichten liebevoll und irgendwie herzerwärmend erzählt sind.
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