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Review: Takumi-kun
So just let me try
Takumi Hayama ist Schüler an einem reinen
Jungeninternat. Er lebt allerdings fast komplett in seiner eigenen Welt, in
die er niemanden eindringen lässt. Da er sehr niedlich aussieht haben
bereits mehrere Schüler versucht, sich ihm zu nähern, aber da er sehr
Nur einer ist anders: Giichi Saki genannt
Gie, der Schwarm der meisten Jungen an der Schule. Da er fantastisch
aussieht und immer im Mittelpunkt steht ist er das Objekt der Begierde aller
Jungen. Er behandelt Takumi ganz normal, so dass dieser sich in seiner
Gegenwart automatisch wohl fühlt. Er ist der Meinung, dass Takumi sich
einfach nur nicht gut ausdrücken kann, wenn es um Gefühle geht.
Takumi dachte immer, dass Gie und er so
unterschiedlich sind, wie zwei Menschen es nur sein können. Im zweiten
Highschool-Jahr wird Gie Takumis Zimmerpartner und nicht nur das! Zu Takumis
großem Erstaunen gesteht Gie ihm auch noch, dass er sich in ihn verleibt
hat. Was normalerweise also eher am Ende der meisten Shonen-Ai Geschichten
passiert, steht hier am Anfang. Damit ist aber noch lange nicht gesagt, dass
es keine weiteren Probleme gibt. Takumi willigt zwar in eine Beziehung zu
Gie ein, den er förmlich anhimmelt, ist aber mit dessen Annäherungsversuchen
im Grunde überfordert. Takumi leidet unter großen Berührungsängsten, was
eine Beziehung natürlich alles andere als einfach macht. Auch, dass er sehr
große Probleme damit hat, seine Gefühle zu zeigen und auszudrücken, stellt
die Beziehung der beiden oft auf die Probe.
Da ist es natürlich gut, dass Gie ein
äußerst geduldiger Mensch ist, der Takumi tatsächlich aufrichtig liebt.
Daher ist er auch bereits damit zu leben, dass Takumi ihn oft abweist und
keinerlei Bedürfnisse zu haben scheint ihn zu küssen oder zu berühren.
Dennoch probiert er immer wieder sich Takumi zu nähern und bringt diesen
damit oft in Verlegenheit. Schon mit Küssen hat Takumi große Probleme und
Sex kommt für ihn natürlich erstmal gar nicht infrage.
Nach und nach kommt Gie allerdings
dahinter, dass Takumi nicht ohne Grund so geworden ist. Allerdings muss er
erst vollkommen Takumis Vertrauen gewinnen, bevor dieser ihn das
schreckliche Geheimnis, das er seit seiner Kindheit hütet anvertraut.
Die Manga-Reihe Takumi-kun ist eine Zusammenarbeit zwischen Shonobu Gotoh (story) und der Zeichnerin Kazumi Otah
(Oasis Project) besteht aus mehreren Bänden, die allerdings alle eine in
sich abgeschlosene story haben, so dass man sie auch einzeln lesen kann.
Alle spielen in dem Jungeninternat, in dem auch Takumi und Gie leben, aber
es werden neben den beiden Hauptcharakteren regelmäßig weitere
Nebencharaktere eingeführt. Die stories sind von unterschiedlicher Qualität.
Einige haben eine interessante Handlung oder sind sogar spannend, während
einige eher hergesucht und aufgesetzt wirken. Insgesamt hat es Takumi-kun
nicht wirklich geschafft mich zu fesseln. Dazu war er mit einfach ein wenig
zu seicht und betulich, obwohl die Geschichte, die im ersten band erzählt
wird durchaus sehr traurig ist. Dafür wurde sie aber nicht ernst genug
beschrieben, wie ich finde. Die Beziehung zwischen Takumi und Gie erscheint
mir oft ein wenig unglaubwürdig und Takumi ist ein wenig zu naiv und
kindlich. Ein großes Pluis sind allerdings die Zeichnungen, die wirklich
sehr schön sind. Ich hatte allerdings manchmal Probleme, einzelne Charaktere
auseinander zu halten, da sie sich sehr ähnlich sehen. Takumi-kun erscheint
in Deutschland beim Carlsen-Verlag. Bisher sind sechs Bände erschienen, der
Manga wird jedoch fortgesetzt.
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verschlossen und abweisend ist, haben alle wieder aufgegeben. Die Ärzte
haben ihn als psychisch gebrochenen Menschen diagnostiziert und Takumi ist
selbst der Meinung, dass es bei ihm hoffnungslos ist, dass er jemals eine
normale Beziehung zu einem Menschen haben wird. Seine Mitschüler betrachten
ihn als unangepassten Sonderling, den man am besten in Ruhe lässt.
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