Review: Stigma
"Der vom Himmel gefallene Junge und ich,
Er hat keine
Vergangenheit und keine Zukunft. In jeder der düsteren Städte, in die er
kommt,
Dann trifft er den Jungen Tito, der wie aus dem Nichts vom Himmel fällt und hinter dessen Lächeln er glaubt den blauen Himmel zu erkennen. Tito gibt ihm den Namen Stork (Storch) und beschließt bei ihm zu bleiben, um mit ihm zusammen die Vögel und den blauen Himmel zu suchen. Mit Titos Hand
in seiner fühlt Stork zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Wärme. Tito
schafft es seine Einsamkeit zu durchdringen und seine Schmerzen zu stillen
und bald ist Stork genauso auf den heimatlosen Jungen angewiesen, wie Tito
auf ihn. Eine Weile ziehen sie gemeinsam durch die Städte und Stork, der am
Rande des Abgrunds geschwebt hat, scheint sich langsam zu erholen. Doch dann taucht der Todesengel auf, der Mann in schwarz, an den Storks Unterbewusstsein sich erinnert und seine Vergangenheit holt ihn ein. Der dunkle Mann, der das Licht zu absorbieren scheint verfolgt ihn und seinen kleinen Freund und scheint nicht gewillt zu sein, Stork gehen zu lassen. Stigma ist sicher eins der poetischsten Mangas, die bislang auf dem deutschen Markt erschienen sind. Die Sprache ist wunderschön und auch die Geschichte, obwohl sie bereits mit einem Band abgeschlossen ist, geht einem sehr nahe. Man merkt wirklich nicht, dass Stigma von derselben Mangaka ist, die auch das humorvolle Manga Saiyuki gezeichnet hat. Stigma wird auch zu etwas Besonderem, da es ganz in Farbe ist. Die liebevolle Aufmachung macht das Manga, das bei EMa erschienen ist, noch begehrenswerter. Es hat einen milchigen Schutzumschlag und erscheint, wie Saiyuki im DinA 5 - Format. Dafür ist es mit 10 Euro sogar noch verhältnismäßig günstig.
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