Review: Slam Dunk

Is it only sport? Or is it ... passion?

Soll ich ganz ehrlich sein? Ich interessiere mich nicht sehr für Basketball. Jetzt wisst ihr es. Warum liest sie dann Slam Dunk, fragen sich jetzt vielleicht ein paar von euch. Tja, um ganz ehrlich zu sein, Slam Dunk ist eine der Serien, die mich wirklich nur interessieren, weil ich Shonen-Ai hineininterpretiere.

Auf den ersten Blick klingt das ziemlich abwegig, denn in Slam Dunk dreht sich nun mal alles um Basketball und Beziehungen sind eigentlich nur ein Randthema.  Dennoch scheint es vielen Lesern und vor allem Leserinnen so zu gehen, wie mir. Zunächst einmal, lässt sich das natürlich damit erklären, dass in den Baskatballteams nur Männer spielen. Nichts ungewöhnliches natürlich, aber interessant wird es, wenn man unbewusst anfängt, ihre Leidenschaft für diesen Sport in Leidenschaft füreinander umzuinterpretieren. Die Rivalität und das Interesse für die gegenseitigen Stärken und Schwächen ihrer Gegner und Mitspieler tun ihr übriges und man entdeckt in Slam Dunk schnell alle möglichen Shonen-Ai Anspielungen.

Die story beginnt damit, dass Hanamichi Sakuragi, ein kompletter Baketball-Neuling und ziemlicher Chaot in das Team seiner Schule, der Shohoku, eintritt, um Haruko, in die er sich verliebt hat zu beeindrucken. Die ist allerdings ausgerechnet in Rukawa Kaede verliebt, der obwohl er erst im ersten Jahr ist, wie Hanamichi, bereits ein Ass in Basketball ist. Natürlich entsteht zwischen den beiden Spielern sofort eine bittere Rivalität.

Eigentlich hat Hanamichi jedoch gar keinen Grund eifersüchtig zu sein, denn Rukawa, dessen Lieblingsbeschäftigung außer Basketball übrigens Schlafen ist, hat null Interesse an Haruko und interessiert sich längst für jemand anderen. Nämlich für das Basketball-Ass, des rivalisierenden Teams von der Ryounan - Schule: Akira Sendoh. (Ahhhh es tut mir leid, das steht nirgendwo in den Mangas und jeder Nicht-Shonen-Ai-Fan würde das sofort abstreiten, aber ich sehe es nun mal so. Man muss nur mal darauf achten, wie oft die beiden sich ansehen und wie gern sie gegeneinander spielen, wobei sie sich natürlich immer gegenseitig decken…)

Das sogenannte pairing SenRu ist also, wie unschwer zu erkennen mein Lieblingspaar. Darüber wer bei Slam Dunk zu wem gehört, scheiden sich allerdings die Geister. Viele sehen auch Hanamichi mit Rukawa oder Sendoh zusammen und es gibt noch andere beliebte Paare, denn an hübschen Jungs mangelt es nun wirklich nicht. Auffällig ist tatsächlich, wieviel fanfiction mit Shonen-Ai Inhalt es zu dem Thema gibt.

Bei uns sind acht Bände der Serie von Takehiko Inoue erschienen. Leider werden es auch nicht mehr werden, denn Planet Manga hat die Serie leider abgebrochen. Der Zeichner Inoue war in seiner Schulzeit selbst in einem Basketballclub. Mit dem Manga möchte er diesen Sport den Lesern näher bringen und verständlich machen. Die Spiele sind sehr detailliert beschrieben und man lernt einige Begriffe und Regeln. Auch von Slam Dunk gibt es einen Anime in Japan, dessen Veröffentlichung bei uns allerdings nicht in Aussicht steht.

Um noch einmal zu beweisen, dass ich durchaus nicht die einzige bin, die bei Slam Dunk auf derartige Ideen kommt, hier zwei Zeichnungen der Doujinshi-Zeichnerin p-rhythm, die auch das Doujinshi Deep Purple mit dem pairing Sedoh/Rukawa gezeichnet hat. Slam Dunk erschien in Deutschland bei Planet Manga, wurde aber leider wegen zu geringer Verkaufszahlen nach dem achten Band eingestellt.

 

 

 
  General Info

 

Japanischer Titel: Suramu Danku
Mangaka: Takehikou Inoue
Sprache: deutsch
Verlag: Planet Manga
Bände: 31 (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Online bestellen: Bestellen
Shonen-Ai-Meter: (2)
Medien: Anime-Serie

 

 

 

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