Review: Saiyuki
Schon die Aufmachung des Mangas Saiyuki von Kazuya Minekura wirkt auf
den ersten Blick ansprechend. Es hat DIN
Herausgekommen sind dabei in Saiyuki der Priester Genjo Sanzo und die drei
Dämonen: Der hübsche coole Schürzenjäger Sha Gojo, der
gelassene, intelligente Cho Hakkai und der kleine, quirlige Son Goku. Sie leben in der Welt Togenkyo,
wo bis zu diesem Zeitpunkt Menschen und Dämonen friedlich zusammen lebten.
Doch dies ist nun vorbei, denn die Dämonen sind plötzlich aggressiv
geworden, greifen Menschen an oder fressen sie sogar. Der Grund dafür ist
der Versuch den großen Dämon Gyumao durch eine verbotene Zeremonie
wiederzuerwecken. Von
den Göttern wird Sanzo mit den drei Dämonen in den
Westen nach Tenjiku geschickt. Sie sollen herausfinden, wer die Schuld an
dem Unglück trägt und verhindern, dass Gyumao wieder erwacht. Die vier halten fest zusammen, sind aber sehr verschieden und das sorgt für viel Aufregung in der Gruppe und dann taucht auch noch der charismatische Kogaiji auf, der mit allen Mitteln versucht, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Shonen-Ai ist in diesem Manga nur in Andeutungen vorhanden. alle der vier Hauptcharaktere können je nach Interpretation und Geschnack des Lesers miteinander gepaart werden und für jedes pairing finden sich auch Andeutungen. Die Geschichte von Saiyuki ist übrigens nicht neu. Der Manga hält sich an dieselbe Vorlage, wie auch Dragon Ball. Nämlich die Sage um einen Mönch der auf einer 16 Jahre dauernden Pilgerfahrt von China nach Indien und wieder zurück reiste. Im 16. Jahrhundert wurde die inzwischen blumig ausgeschmückte Sage von dem Autor Wu Cheng En aufgeschrieben und trug nun den Titel "Xi Jou Di" ("Die Reise nach dem Westen"), an die nun auch Saiyuki angelehnt ist. Der Mönch trifft hier auf einen Affenkönig, einen Wechselbalg und einen Wassergeist, die ihn auf seiner Reise begeleitn. Mit viel Phantasie kann man nachvollziehen, wie daraus die abgedrehten Charaktere in Saiyuki entstanden sind. Der Titel kommt übrigens ebenfalls von "Xi Jou Di", in japanischer Lesart: Saiyuki. In Japan gibt es zur Serie bereits 2 OVA und eine 39-teilige TV-Serie. Der Manga erscheint bei Carlsen Comics und hat neun Bände. (Chrysothemis)
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