Review: Prussian Blue
Fast
Sayuri hat
jedoch nicht die leisesten Bedenken bei den Jungen einzuziehen. Prussian
Blue besteht aus dem schüchternen, aber süßen Jun, dessen Eltern ums Leben
gekommen sind, als er sechs Jahre alt war und der sich seitdem ständig nach
Zuneigung sehnt; dem coolen Atsushi und dem zi Erschwerend kommt hinzu, dass Sayuri sich mit ihren Eltern verkracht hat, die gegen ihre Musik waren. Außerdem verlieben Jun und sie sich ineinander... Christina Placka, die sehr junge Zeichnerin aus Deutschland (sie ist gerade erst 20!) hat wirklich niedliche Ideen und so geraten ihre Hauptcharaktere in ziemlich unmögliche Situationen. Auch der dynamische Zeichenstil gefällt mir gut, besonders die Haltung und Bewegung der Figuren. Die Gesichter sind für meinen Geschmack einander zu ähnlich. Ich liebe außerdem die kurzen Scraps zwischen den Kapiteln. Mehr als einmal musste ich über Prussian Blue wirklich lachen. Christina Placka ist ohne Frage talentiert. Die Charaktere der männlichen Bandmitglieder finde ich sehr gut gelungen. Der einzige Charakter, der mich etwas nervt ist Sayuri. Leider mag ich sie nicht besonders. Sie ist mir oft zu direkt und zu wenig einfühlsam. Auf der anderen Seite dann wieder zu sensibel, wenn es um sie selbst geht. Ich fände es natürlich mal wieder am besten, wenn Jun mit Masanori zusammenkommt, weswegen mir auch die letzte Szene natürlich besonders gut gefällt. Naja, mein Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen, denke ich. Aber auch so freue ich mich sehr auf eine Fortsetzung.
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