Review: Hunter X Hunter Gon hat sich entschieden. Er will unbedingt Hunter werden, so wie sein verschwundener Vater es war. Dass er dazu eine sehr schwierige Prüfung ablegen muss, kann ihn keineswegs abschrecken, sondern stachelt ihn eher noch an. Entschlossen macht er sich auf und verlässt sein Dorf.
Die Hunter-Prüfung ist eine der schwierigsten der
Welt und nur die Besten können sie bestehen. Jedes Jahr
Während der Hunter-Prüfung lernt Gon viele
interessante Menschen kennen. Freundlich und feindlich gesinnte. Bereits auf
dem Weg zur Prüfung freundet er sich mit Kurapika und Leorio an. Kurapika
will Hunter werden, um seine Kameraden zu rächen, die von den
'Illusionisten' getötet wurden. Leorio behauptet, dass er nur wegen des
Geldes zum Hunter werden will. Es stellt sich aber schnell heraus, dass er
durchaus edlere Motive hat. Sein Freund starb an einer Krankheit. Leorio
konnte ihm nicht helfen, da er nicht reich genug war, um eine Behandlung zu
bezahlen. Nun möchte er Arzt werden, um wenigstens anderen kranken Menschen
helfen zu können. Außerdem lernt Gon den geheimnisvollen Killuah kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und werden sehr schnell beste Freunde. Bald erfährt Gon, dass der niedlich aussehende Killuah eine dunkle Vergangenheit hat und lange nicht so harmlos ist, wie er auf den ersten Blick wirkt. Er stammt nämlich aus einer Familie von Berufsmördern, Von Gon, der immer freundlich und offen ist scheint Killuah sich allerdings sehr angezogen zu fühlen. Oft wirkt es sogar so, als würde er ihn bewundern. Die beiden sind ständig zusammen. Irgendwie sind sie meiner Meinung nach sehr süß zusammen. Und später stellt sich sogar heraus, dass es Killuahs größter Wunsch ist, Gon zum Freund zu haben. Auch Leorio und Kurapika geben ein niedliches Paar ab. Auf Grund eines Übersetzungsfehlers wird Kurapika übrigens im ersten Band manchmal als weiblich bezeichnet. Nur nicht verwirren lassen, er ist männlich. Wie bereits erwähnt trifft Gon auch auf neue Feinde. So zum Beispiel auf den grausamen Zauberer Hisoka, der zum Spaß Menschen tötet. Er verschont Gon zunächst, da er der Meinung ist, dass dieser sich noch weiterentwickeln und dann einen interessanteren Gegner für ihn abgeben wird. Es ist aber klar, dass Gon sich irgendwann mit Hisoka auseinandersetzen werden muss. Die Art wie Hunter X Hunter erzählt ist, gefällt mir sehr gut. Auf der einen Seite ist die Geschichte sehr spannend, auf der anderen sind die Charaktere interessant und gut ausgearbeitet. Zwischen den bereits erwähnten Paaren lassen sich viele Shonen-Ai Andeutungen finden. Der Zeichenstil ist sehr abwechslungsreich. Es wirkt fast so, als wären verschiedene Stilrichtungen vermischt, wodurch die Charaktere sehr unterschiedlich aussehen und gut zu unterscheiden sind. Gon und Killuah finde ich persönlich besonders niedlich. Zeichner des Mangas ist Yoshihiro Togashi, der bereits mit seiner vorherigen Serie Yuu Yuu Hakusho bekannt wurde. Hunter X Hunter umfasst in Japan 22 Bände und erscheint in Deutschland bei Carlsen.
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