Was, wenn....
... ein neues Schwimmbad in NY eröffnet hat
Dee lugte Ryo über die Schulter, als der die Türe zum Pool öffnete. Er pfiff
leise durch die Zähne.
"Hey, das ist ja echt verdammt gro", sagte er, als er neben Ryo herging und den
3-Meter-Turm
nicht aus den Augen ließ. "Da hat sich die Stadt New York aber wieder ordentlich
was geleistet."
Sein Blick wanderte zu Bikky, der mit Carol schon vor den beiden Officern
hierher gekommen war,
und gerade eine Wasserschlacht mit ihr und ein paar anderen Kindern
veranstaltete. Dee grinste.
Nun, so würde sein Lieblingsfeind wenigstens nicht die ganze Zeit über stören...
Dann glitt sein Blick an Ryos Beinen hoch über den restlichen Körper, und sein
Grinsen wurde noch
breiter. Die dunkelblaue, eher unauffällige, Badehose, die er trug, stand ihm
wirklich gut, und es kam
nicht oft vor, dass Ryo sich freiwillig so spärlich bekleidet zeigte. Dee ahnte
zwar, dass Ryo
wahrscheinlich nicht viel im Wasser sein würde, aber dennoch wollte er diesen
Tag genießen.
Der junge Halbjapaner steuerte schon auf die Liegen zu, doch Dee packte ihn bei
der Hand. "Das
hier ist ein _Schwimm_bad", sagte er und sah Ryo in die Augen. "Hier _schwimmt_
man. Man liegt
nicht rum und liest!"
Ryo sah Dee erst mal perplex an. Mit so etwas hatte er jetzt nicht gerechnet.
Es mag ja sein, dass, wenn sie mal im Schwimmbad waren, Ryo nie sehr oft ins
Wasser ging, aber
bisher hatte Dee nie wirklich etwas gesagt.
Ryo wollte sich aus Dees Griff befreien. "Dee, lass mich bitte los."
Dee sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Nur, wenn du versprichst,
freiwillig mitzukommen!
Ich hab keine Lust, die ganze Zeit alleine im Wasser zu sein und dir beim Lesen
zuzugucken!"
Ryo sah Dee unsicher an. "Aber..."
Doch er wurde jäh von Dee unterbrochen, als dieser das Buch aus Ryos Hand nahm
und auf ihre
Liege warf.
Und ehe es Ryo sich versah, wurde er schon von Dee in Richtung Schwimmbecken
gezerrt.
"Dee, lass mich los... Ich will nicht!", startete Ryo noch einen Versuch... doch
vergebens. Dee
schleifte ihn einfach mit, ohne auf Ryos Proteste zu achten. Er hatte etwas
anderes mit seinem Ryo
vor...
Plötzlich stand Ryo unter einer Dusche, er zuckte heftig zusammen, als das kalte
Wasser auf seinen
warmen Körper prasselte.
Und schon schnappte sich Dee wieder Ryo und stand mit ihm wenige Sekunden später
am Rand des
großen Beckens. Er drehte sich zu ihm und sah ihn an.
"Da ist die Treppe. Du kannst schwimmen, hier ist ein Schwimmbecken. Brauchst du
noch
irgendeine Erklärung?"
Ryo sagte nichts, sondern starrte nur entgeistert auf die Wellen, die über den
Rand platschten. Dee
wartete stumm. Schließlich seufzte er. "Was muss ich tun, damit du reingehst?
Dich auf Knien
anflehen oder dir damit drohen, dass ich dich vor aller Augen anmache?"
Den letzten Teil hatte Dee ziemlich laut ausgesprochen und Ryo sah sich schon
fast panisch um, ob
jemand etwas mitbekommen hatte.
Einige Leute sahen tatsächlich zu ihnen rüber. Ryo schaute beschämt zu Boden,
das Blut fraß sich in
seine Wangen.
"Könntest du nicht ein wenig leiser reden?", sagte Ryo so leise, dass selbst Dee
ihn kaum verstand.
"Ich brauche gar nicht mehr reden, wenn du endlich ins Wasser gehst!", knurrte
Dee und
verschränkte die Arme. "Aber gut, wenn du willst, dass ich für den Rest des
Tages beleidigt bin...
Bitteschön! Geh doch und lies dein blödes Buch durch! Was mach ich mir überhaupt
noch die
Mühe..."
Damit drehte er sich um und sprang mit einem kerzengeraden Köpper ins Wasser und
tauchte erst
einige Meter weiter von Ryo entfernt wieder auf, warf aber keinen Blick zurück,
sondern begann zu
kraulen.
Ryo seufzte. Er wusste, dass Dee jetzt wirklich den ganzen Tag schmollen würde.
Also setzte er sich an den Rand des Beckens, ließ seine Beine im Wasser baumeln
und wartete
darauf, dass Dee seine Bahn beendete und zurückkam.
Es dauerte nicht lange, bis Dee auf ihn zu kraulte.
Doch Ryo beobachtete gerade Bikky und Carol, die sich scheinbar kräftig
amüsierten, und bemerkte
somit nicht, dass Dee nun sehr langsam auf ihn zukam.
Und ehe er sich versah, packte Dee ihn bei den Knöcheln und zog ihn ins Wasser.
Ryo schrie überrascht auf und versuchte sich noch irgendwo festzuhalten. Er
griff automatisch nach
dem Beckenrand, rutschte aber ab und konnte somit nicht verhindern, dass er
gänzlich unter Wasser
gezogen wurde.
Als Ryo prustend wieder an die Oberfläche zurückkam, lachte Dee und meinte
schmunzelnd: "Tut
mir Leid. Sei nicht böse, okay?"
Ryo sah Dee erst böse an, doch dann erschien sich ein breites Grinsen auf seinem
Gesicht. //Na
warte, das wirst du büßen!//
Und ehe _Dee_ es sich versah, wurde er unter Wasser gedrückt.
Er konnte sich zwar mit zwei, drei kräftigen Zügen aus Ryos Reichweite entfernen
und auftauchen,
aber da er nicht mit Ryos Angriff gerechnet hatte, hatte er eine Menge Wasser
geschluckt und stand
hustend im Wasser, ohne sich die langen, schwarzen Haare, die ihm bis zur Nase
am Gesicht
klebten, aus den Augen zu streichen. Er watete hustend zum Beckenrand und beugte
sich vor,
spuckte in den Abfluss. Dann sah er zu Ryo. "Du hinterhältige Ratte! Aber
wenigstens bist du jetzt im
Wasser."
Damit machte er einen Satz und stürzte sich mit einem Kriegsschrei auf Ryo, der
gewaltig
zusammenzuckte, aber Dee drückte ihn nicht unter die Oberfläche, er schlang die
Arme um Ryos
Körper und küsste ihn.
Ryos Augen weiteten sich erschrocken. In den ersten Sekunden versuchte er Dee
von sich zu
schieben, immerhin waren sie von ziemlich vielen Menschen umgeben, aber dann
schloss er langsam
die Augen, vergaß alles um sich herum und erwiderte den leidenschaftlichen Kuss.
Dee löste sich grinsend wieder von Ryo, welcher nur langsam wieder zu sich kam.
Als Ryo realisierte, wo sie waren, schubste er Dee von sich und starrte ihn
entgeistert an. Sein Blick
wanderte zu den anderen Gästen des Schwimmbades und er stellte entsetzt fest,
dass fast alle ihn
und Dee mit aufgerissenen Augen ansahen.
Ryo spürte, dass er heftig errötete. Er schaute kurz Dee an, drehte sich dann
abrupt um und ging mit
gesenktem Blick aus dem Becken.
Dee bemerkte, dass sämtliche Blicke nun auf ihm ruhten. Er zuckte die Schultern.
"Is' was?", fragte
er, dann watete er Ryo nach. "Hey Ryo? Ryo! Warte."
Doch sein Freund stapfte nur mit hochrotem Gesicht auf seine Liege zu, ließ sich
dann darauf fallen
und versteckte sich hinter seinem Buch, nachdem er sich abgetrocknet hatte. Dee
setzte sich auf
einen Stuhl neben ihm.
"Du bist mir jetzt böse, ich wei", seufzte er und spielte etwas verloren mit der
Kordel am Bund
seiner schwarzen Bermudas herum. "Aber... es sollte dir nicht peinlich sein. Ich
meine... wir sind
doch ein Paar! Warum... warum schaffst du es denn nicht, die Reaktionen dieser
ganzen Idioten mit
einem Schulterzucken hinzunehmen? Das solltest du. Das wäre besser für uns
beide."
Ryo sah Dee über das Buch hinweg an, doch bevor er etwas erwidern konnte, zum
Positiven oder
Negativen hinweg, zischte ein dünner Wasserstrahl an ihm vorbei, der Dee genau
ins Gesicht traf.
"Ups", machte Carol, die hinter Ryo auftauchte und eine kleine Wasserpistole in
der Hand hielt.
"Sorry, Dee. Das war für Bikky bestimmt."
"Sie kann nicht gut zielen", erklärte Bikky grinsend, der hinter einem
Sonnenschirm hervorkam. "Hey
Ryo, habt ihr schon die Wasserrutsche gesehen?"
"Wasserrutsche?" Dee strich sich das Wasser aus dem Gesicht. "Gibt's hier noch
mehr als das
Sportbecken?"
Bikky grinste und entleerte den Tank seiner Wasserpistole. "Ja, hinter der
Cocktail-Bar sind noch
zwei, drei Becken. Die Wasserrutsche ein Wellenbad. Aber das ist außer Betrieb.
Und das letzte
weiß ich nicht, da war ich noch nicht. Ich glaub, das ist so'n Warmes."
Dee sah sich um. "Ach, das Teil da ist die Rutsche?", meinte er, als er zu den
blauen Röhren sah.
Bikky nickte. "Total krasses Teil! Komm, Carol, wir gehen direkt noch mal hin!"
Und schon sausten die Beiden wieder davon. Dee sah zurück zu Ryo, der das
Gespräch stumm
mitverfolgt hatte. "Sollen wir auch mal gucken gehen?" Er legte seinen
versöhnlichsten Blick auf,
hoffend, das der half.
Ryo legte sein Buch zur Seite und erhob sich. Er ging mit schnellen Schritten
Bikky und Carol nach,
jedoch ohne Dee irgendeines Blickes zu würdigen. Die Sache im Schwimmbecken
würde er Dee
nicht so schnell verzeihen.
Dee merkte das und er schlurfte Ryo traurig hinterher. Er musste sich irgendwas
einfallen lassen,
damit Ryo ihm nicht mehr böse war. Doch im Moment hatte er keine Idee. Er hatte
zwar ein
Argument - Ryo hätte ihn immerhin wegstoßen können, ohne den Kuss zu erwidern -
aber das
würde Ryo nur wieder in Verlegenheit bringen und seine Laune damit erneut
senken.
Dee trottete also an der Cocktailbar vorbei. Vielleicht konnte er Ryo ja einen
Drink oder ein Eis
spendieren, immerhin war es ziemlich heiß heute. Das war ja auch erst der Grund
gewesen, warum
sie hergekommen waren.
Als Dee am Becken der Wasserrutsche angekommen war, hatte er Ryo aus den Augen
verloren.
Etwas panisch sah er sich um - Ryo würde es zwar nicht wagen, alleine nach Hause
zu gehen, aber
er konnte durchaus untertauchen, wenn er wollte.
Schließlich fand Dee ihm beim Wellenbad, in dem zwar Wasser eingelassen wurde,
aber außer Ryo
niemand war. Erstaunlich, fand Dee, denn bestimmt war Ryo nicht der Einzige, der
sich in diesem
lauten Schwimmbad nach etwas Ruhe sorgte.
Aber die meisten gingen dazu wohl in die Ruhe-Zonen, die es hier gab.
Ryo saß auf der dritten Treppenstufe, sodass ihm das Wasser bist zur Brust
reichte. Wortlos starrte
er auf das Wasser. Dee schluckte schwer und setzte sich dann lautlos neben ihm.
Er erntete keinen
von Ryos Blicken.
"Uh... Ryo?", fragte Dee nach einiger Zeit leise. "B- bitte rede mit mir, wenn
du sauer bist. Du solltest
mittlerweile erkannt haben, dass es hilft, wenn du mit mir redest und mich nicht
meidest."
Doch von Ryo kam keine Reaktion. Mit fest aufeinandergepressten Lippen starrte
er auf das
Wasser.
"Ryo? Bitte, guck mich an. Rede mit mir! Ich... ich hasse es, wenn du mich
ignorierst!"
Dee hatte so verzweifelt geklungen, dass Ryo nun doch langsam den Kopf hob und
Dee ansah.
Sie blickten sich lange in die Augen, bis Ryo sich auf einmal vor beugte und Dee
küsste.
Dieser war sichtlich erschrocken – so etwas hätte er jetzt weiß Gott nicht von
Ryo erwartet - aber
dann schlang er seine Arme um Ryo und drückte ihn noch näher an sich, bis dieser
auf seinem Schoß
saß.
Als sie beide keine Luft mehr hatten, lösten sie sich langsam wieder voneinander
und Ryo sah Dee
mit einem Lächeln an. Dieser wusste, dass Ryo nicht mehr an die Sache von vorhin
dachte. Er
lächelte und ließ Ryo nicht aus seinen Armen. "Ich liebe dich, Ryo", hauchte er
ihm sanft ins Ohr, nur
um seine Zunge dann über die warme Haut dort und am Kiefer wandern zu lassen.
„... liebe dich auch...", brachte Ryo leicht keuchend heraus.
Dees Finger tasteten sich langsam an Ryos Wirbelsäule hinab, und als Dee das
leise Stöhnen hörte,
welches Ryo entwich, fragte er leise: "Sollen wir... uns nicht etwas absetzen?
Ein bisschen Zeit alleine
verbringen?"
Ryo hatte die Augen geschlossen und nickte nur leicht.
Dee stand auf und zog den Halbjapaner mit sich. Dieser ließ sich einfach führen
und gab sich den
Zärtlichkeiten Dees vollkommen hin, während er mit den Nackenhärchen seines
Geliebten spielte.
Ryo dachte nicht einmal daran, sich umzusehen, ob sie denn wirklich alleine
waren. das Gefühl bei
Dee zu sein, ließ ihn alles um sich vergessen.
Dee zog Ryo also mit sich in eine etwas abgelegene Duschkabine. Er schloss
hinter sich ab, probierte
noch, ob das Schloss auch wirklich funktionierte und wandte sich dann wieder zu
Ryo. Er legte ihm
die Hände auf die Hüften, ließ seine Finger langsam unter den Gummizug der
Badehose wandern.
"Hab ich heute schon mal bemerkt, wie sehr ich dich liebe?", hauchte er lächelnd
und sah ihn
verträumt an, ehe er die Augen schloss und seine Lippen sanft auf Ryos drückte.
Als kein
Widerstand kam, öffnete Dee Ryos Mund mit der Zunge, zog Ryo näher an sich und
lehnte sich an
die kalten Fliesen. Langsam rutschten sie, noch immer in einem
leidenschaftlichen, heißen Zungenkuss
gefangen, auf den Boden der Dusche.
Schließlich brach Dee den Kuss. Er betrachtete Ryos Gesicht, mittlerweile
gerötet wie immer. Sein
Atem kam stoßweise und seine Augen waren so wundervoll dunkel und sexy. Dee
lächelte und seine
Fingerspitzen wanderten über Ryos Lippen. "Ich liebe es, dich zu küssen",
flüsterte er und beugte
sich vor, um an Ryos Ohrläppchen zu saugen. "Du schmeckst so gut, und diese Lust
in deinen Augen
macht mich irre!"
Ryo stöhnte lustvoll auf, vergrub eine Hand in Dees Haare, während er die andere
an dessen Körper
hinabgleiten ließ. Er neigte seinen Kopf so, dass Dee mehr Spielraum an seinem
Hals und Kiefer
hatte und schloss genüsslich die Augen.
„Dee..."
Als Dee ihn sanft in den Hals biss und die Stelle dann mit seiner Zunge
bearbeitete, wurde sein
Stöhnen etwas lauter, sein Griff verstärkte sich in Dees Haaren und er drängte
seinen Körper näher
an den seines Partners.
Dee grinste. Er wusste nur zu gut, was das hieß.
Seine Finger strichen an Ryos Körper hoch, und dann packte Dee Ryo mit
erschreckender
Leichtigkeit und zog ihn hoch. "Halt dich irgendwo fest", flüsterte er ihm uns
Ohr, ehe er sich auf die
Knie fallen ließ und Ryos Badehose mit einem Ruck nach unten zog. Seine Finger
schlossen sich fest
um Ryos Erregung, und er berührte ihre Spitze sanft mit den Lippen.
Ryo keuchte erschrocken auf. Für ihn ging das ziemlich schnell. Er hatte kaum
Zeit gehabt,
irgendetwas zu finden, wo er sich festhalten konnte. Mit letzter Kraft umfasste
er den Halter für die
Dusche, seine Knie drohten nachzugeben.
Das bemerkte Dee und seine Hand glitt zu Ryos Po, um ihn ein wenig zu stützen.
Ryo spürte, wie Dee langsam mit seiner Zunge über seine Erregung strich, sein
Griff um die
Duschhalterung wurde stärker. Er bewegte seine Hüften, wollte sich näher an Dee
bringen, aber Dee
wollte ihn noch etwas quälen. Er ließ nicht zu, dass Ryo sich mehr in seinen
Mund schob, als er -
Dee - wollte, und hielt ihn also an der Leine, aber dennoch wurden seine
Bewegungen immer
schneller.
Ryos Stöhnen wurde immer lauter, sein Atem schneller und stoßweise. Sein Griff
die Halterung der
Dusche wurde immer schwächer, bis er endgültig zu Boden sank.
Nun saß er auf seinem Hintern, mit Dees Kopf zwischen seinen Beinen, vergrub
seine Hände in
dessen Haare und versuchte weiterhin, sich weiter in Dee hineinzuschieben. Ryo
spürte, dass er bald
erlöst würde, rief immer wieder den Namen seines Geliebten.
Dee tat ihm also den Gefallen, nahm ihn ganz in sich auf, und mit einem letzten
leidenschaftlichen
Saugen erlöste er Ryo, schluckte die Früchte seiner Arbeit und leckte sich dann
die Lippen.
"Verdammt, es ist lange her, seit ich das das letzte Mal gemacht hab", grinste
er und strich dem
erschöpften Ryo ein paar Haarsträhnen aus den Augen und küsste ihn sanft auf die
Stirn. "Ich hab's
vermisst."
Ryo lächelte Dee schief an. "Ich... ehrlich gesagt,... auch.", flüsterte er noch
völlig außer Atem.
"Komm her..." Ryo hob seine Arme, schlang sie um Dees Nacken und zog ihn wieder
nah an sich
ran.
Sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss, während Ryos Hände an Dees
Körper nach unten
wanderten. Er kam an dem Bund dessen Badehose an, die immer noch trug, und ließ
seine eine
Hand zwischen Dees Beinen gleiten, berührte sanft die Erregung durch den Stoff
hindurch.
Ein schwerer Atemzug kam über Dees Lippen, und er drückte flüchtig seine Hüften
gegen Ryos
Hand. Es war wirklich eine Weile her, seit sie das letzte Mal miteinander
geschlafen hatte, und Dee
hatte es mehr als vermisst Ryo zu spüren.
Dee sah Ryo tief in die glänzenden Augen. "Ich liebe dich", flüsterte er und
schloss Ryos Lippen dann
mit einem heißhungrigen Kuss. Er unterdrückte sein Stöhnen, dass ihm entwichen
wollte, als Ryos
seine Bewegungen etwas verstärkte.
Ryo löste sich von dem Kuss und sah Dee herausfordernd an, während er seine Hand
in Dees
Badehose gleiten ließ. „Dee? K-kannst du...?", fragte er schüchtern und sah Dee
mit leidenschaftlich
glänzenden Augen an. Ryo verstärkter den Griff und ließ Dee somit laut
aufstöhnen.
"Mein Gott... Ryo!", keuchte Dee, der sich an den kalten Fliesen abstützte und
seinen Kopf an Ryos
Halsgrube schmiegte.
Ryo lächelte und zog Dee nun langsam die Badehose aus. Dabei übersäte er dessen
Nacken mit
vielen leichten Küssen.
Dee half Ryo beim Ausziehen seiner Hose und gab sich vollkommen seinem Partner
hin. Er lehnte
sich zurück und schloss erwartungsvoll die Augen.
Ryo küsste Dee noch einmal kurz auf den Mund, bevor seine Lippen Dees Hals
entlangglitten und
jede empfindliche Stelle von ihm liebkoste.
Ryos Hände verwöhnten währenddessen die Innenseite von Dees Oberschenkel,
berührte aber nicht
einmal dessen Erregung, spannt Dee somit auf die Folter.
Dees linke Hand, die irgendwo Halt suchte, fand die Temperaturregelung der
Dusche, und weil Ryos
Lippen gerade vom Bauchnabel aus abwärts wanderten, zuckte Dee zusammen und
stellte mit einer
unfreiwilligen Bewegung das Wasser an. Sofort prasselte es kalt auf die Beiden
hinab, Dee zuckte
einmal mehr zusammen und drehte am Hahn, weil er sich gerade nicht in der Lage
sah, das Wasser
wieder auszuschalten, um es wenigstens warm zu bekommen.
Tropfen perlten ihm von den Wimpern, als Dee zu Ryo hinab blinzelte und schief
grinste. "Du bist...
unglaublich langatmig, was so was betrifft", keuchte er dann, während er sich
nun einfach auf dem
Boden abstützte und sich gegen Ryos Körper schob.
Ryos Lippen wanderten währenddessen wieder nach oben. Dee stöhnte. "Scheiße,
wenn ich nur so
lange durchhalten könnte...", knurrte er und griff nach Ryos Haaren, doch der
sah Dee nur in die
Augen und griff nach dem Wasserhahn. Mit einem schelmischen Grinsen, stellte er
wieder kälteres
Wasser ein - zwar nicht zu kalt, aber im Gegensatz zu ihren heißen Körpern,
wirkte die Temperatur
mehr als nur ein wenig abkühlend. Dee zuckte zusammen und rutschte ganz auf den
Boden der
Duschkabine. Jetzt lehnte er nicht mehr an den Fliesen, sondern lag ganz unter
Ryo, ihm vollkommen
ausgeliefert. Mit flehendem Blick sah er seinen Partner an. "Ryo... Bitte..."
Ryo küsste Dee nochmal auf die Lippen, flüsterte ein „Ich liebe dich" in dessen
Ohr, bevor sich sein
Mund wieder ein Weg nach unten bahnte.
Wieder am Bauchnabel angekommen, umkreiste Ryo ihn kurz mit seiner Zunge. Mit
einer Hand
strich er sanft über Dees Erregung, bevor er sie sanft mit seinem Mund berührte.
Dee keuchte und bäumte sich etwas unter Ryo auf. Seine Hand, deren Finger noch
immer in Ryos
Haaren verkrampft waren, drückte ihn etwas näher an sich, seine Lippen, über die
kein Ton kam,
forderten nach mehr.
Ryo konnte Dees heiseres Wispern hören, obwohl das Wasser nach wie vor auf sie
plätscherte -
und er hatte Erbarmen. Ryo nahm Dees Erregung nun gänzlich in ihm auf. Ein
lustvoller Schrei
entwich Dee, der sich die Handknöchel auf die Lippen presste.
Dees Hand verkrampfte sich in Ryos Haaren, als er den Kopf nach hinten warf und
Ryo anbettelte,
nicht aufzuhören. Doch es dauerte nicht lange, da lockerte sich Dees Griff in
Ryos Haaren und Ryo
drückte seine Lippen auf die seines Partners. Er hatte noch immer die warme
Flüssigkeit Dees im
Mund und gab diesem somit eine Kostprobe von sich selbst.
Dee schluckte gehorsam alles nach. Er setzte sich langsam auf und wischte sich
den Mund ab und
strich sich die nassen Haare aus den Augen. Er grinste Ryo an.
"Mein Süßer, du machst dich! Vor einem Monat hättest du das nicht getan."
Dee streckte die Hand aus, strich Ryo eine Ponysträhne aus den dunklen Augen und
ehe Ryo sich
versah, fand er sich wieder in Dees starke Arme gezogen und leidenschaftlich
geküsst, während
Dees Finger langsam dessen Wirbelsäule nachzogen und dann vielversprechend gegen
Ryos Anus
drückten.
Ryo stöhnte genüsslich auf und sah Dee aus lustverschleierten Augen an, bevor er
sie langsam
schloss. Er setzte sich auf Dees Schoß, schlang die Beine um dessen Körper und
drückte fordernd
seinen gegen Dees.
Dee lachte leise in sich hinein. "Nicht so ungeduldig, mein Süßer", schnurrte er
und griff mit einer
Hand nach einer kleinen Duschgelflasche, öffnete sie und ließ sich das organgene
Gel über die Finger
laufen, dann schob er langsam einen Finger in ihn. Er hörte Ryos Aufkeuchen,
spürte, dass dessen
Griff um seine Schultern stärker wurde und grinste nur.
"Hmmm... Das magst du, hm?", flüsterte er Ryo ins Ohr und bewegte seinen Finger
leicht, ließ seine
Zunge über Ryos Ohr wandern.
Ryo wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als Dee wieder seinen Finger in
ihn stieß und er somit
nur ein Stöhnen rausbrachte und nickte nur leicht.
Dee hielt inne, Ryo wusste genau, dass er jetzt irgendetwas sagen musste, sonst
würde sein Geliebter
ihn immer mehr quälen.
„Bitte, Dee. H-hör nicht auf...", keuchte er und vergrub seinen Kopf in Dees
Halsbeuge.
"Aah... Mein kleiner Nimmersatt Ryo", lächelte Dee und erlaubte sich ebenfalls
ein leises Stöhnen,
als er den zweiten Finger in Ryo schob. "Haben wir es... jemals im Sitzen
getan?"
Als Ryo ihn etwas entsetzt ansah, lachte Dee leise. "Es gibt für alles ein
erstes Mal", schmunzelte er.
"Setz dich ganz langsam auf mich... Dann kannst du das Tempo bestimmen, ohne,
dass du top bist."
Er küsste ihn sanft auf die Lippen und zog seine Finger langsam auf Ryo heraus.
Ryo gab einen protestierenden Laut von sich, doch dann bewegte er sich so, dass
sein Po genau
über Dees Erregung war. Langsam und vorsichtig senkte er seine Hüfte. Anfangs
hatte Ryo seine
Schwierigkeiten, doch Dee half ihm, indem er Ryos Hüfte mit den Händen fasste
und ihn führte.
Als Dee langsam in Ryo eindrang, durchfuhr diesem erst ein kurzer Schmerz, doch
dann überwältigte
ihn ein unbeschreibliches Gefühl. Beiden entwich ein lautes Stöhnen und Ryo
verschloss Dees Lippen
mit einem Kuss. Für ihn war diese Stellung erst unangenehm, doch nach kurzer
Zeit gewöhnte er sich
daran.
Dee war nun gänzlich in Ryo – sie blieben kurz in dieser Pose und ihr Kuss
entbrannte.
Langsam bewegte sich Ryo auf und ab. Dee unterbrach den Kuss mit einem
unterdrückten Stöhnen,
und sein Griff um Ryos Hüfte wurde stärker. "Ryo... Bitte... hh... Sch-...
schneller, bitte..."
Ryo brachte ein klägliches Lächeln zustande und flüsterte ein stockendes „Wie...
du willst..." in Dees
Ohr, bevor er seine Hüften schneller hob und wieder senken ließ.
Dee vergrub seinen Kopf in Ryos Halsbeuge und bewegte seine Lenden im Einklang
mit Ryos. "Oh
fuck... Das fühlt sich so geil an...", keuchte er und küsste sanft Ryos Hals,
verschlang die Haut, die er
erreichen konnte.
Ryo warf seinen Kopf nach hinten, um Dee mehr Spielraum zu bieten, und stöhnte
auf während seine
Bewegungen immer schneller wurden. Er griff zwischen seinem und Dees Körper und
schloss seine
Hand um die eigene, pochende Erregung.
Dee, dessen Kopf auf Ryos Schulter lag, lachte heiser. "Shh, lass mich das
machen", flüsterte er Ryo
zu und seine rechte Hand wanderte von Ryos Hüfte zu dessen Männlichkeit, löste
Ryos Griff, nur um
sie selbst zu berühren. Er rieb über die Spitze und hob seine Hüften
gleichzeitig an, sodass er tiefer in
Ryo eindringen konnte. Sie beide stöhnten synchron auf. "Beweglichkeit... ist
alles", keuchte Dee
atemlos und grinste. "Oh scheiße, Ryo... lange dauert's nicht mehr..."
Ryo lehnte sich etwas nach hinten um in Dees Augen sehen zu können und legte
seine Lippen auf die
seines geliebten Partners. Beiden waren ihrem Höhepunkt sehr nahe und
dementsprechend wurde ihr
Kuss auch immer wieder von lautem Stöhnen unterbrochen.
Nach nur ein paar Momenten verkrampften Dees Finger sich in Ryos Hüfte und er
kam mit einem
mühsam unterdrückten Stöhnen. Sein Kopf sank langsam auf Ryos Schulter, während
sein Orgasmus
langsam abebbte.
Weil Dee merkte, dass Ryo noch etwas brauchte, verstärkte er seine Bewegungen an
dessen
Männlichkeit.
Das Stöhnen des Halbjapaners wurde immer lauter. Seine Finger krallten sich so
sehr in Dees
Schultern, dass sie deutliche Spuren hinterließen.
Nach einem kurzen Augenblick schrie Ryo heißer auf, der Griff seiner Finger
lockerte sich und er
brach auf Dee zusammen. Er schlang seine Arme um Dees Nacken und drückte seinen
Partner fest
an sich.
„Gott... Ich liebe dich, Dee... Ich liebe dich so sehr...", flüsterte Ryo
atemlos in Dees Ohr.
Dee lachte leise und stellte das Wasser ab. Es wurde schon fast erschreckend
leise in der kleinen
Duschkabine, so ganz ohne das Prasseln des Wassers und das Stöhnen der Beiden.
Dee drückte Ryo einen süßen Kuss auf die Lippen und strich ihm das Wasser von
den Wangen. "Ich
liebe dich auch", lächelte er ihn an und hob Ryos Hüfte leicht an, schob ihn von
sich und stand auf.
"Kannst du aufstehen?", fragte er und reichte Ryo die Hand.
Ryo nickte leicht, nahm Dees Hand und ließ sich hochziehen. Er war noch etwas
wacklig auf den
Beinen und fiel somit in Dees Arme. Doch nach kurzer Zeit gab sich das wieder.
Gemeinsam zogen sie sich wieder an.
Als sie gerade die Duschkabine verlassen wollten, hörte Ryo ein Geräusch von
draußen und hielt
Dee zurück.
„Ryo!!! Dee!!! Wo seid ihr?", rief jemand lauthals.
Dee und Ryo sahen einander an. „Bikky!", kam aus beiden Mündern gleichzeitig.
"Scheiße, das blöde Balg kann einen aber auch keine zwei Minuten alleine
überleben!", fluchte Dee.
"Warte hier. Wenn wir beide gleichzeitig aus der Dusche kommen, krieg ich nur
wieder Biks Fuß in's
Gesicht."
Dee riss die Kabinentür auf.
"_Was_ ist!", schnauzte er Bikky unfreundlich an, der mit Carol am Rand zum
Wellenbad stand. Dee
schubste seinen Lieblingsfeind kurzerhand ins Wasser.
"Mann, Dee!" Bikky kam prustend wieder an die Oberfläche und spuckte Dee zum
Dank eine
Portion Wasser ans Bein. "Wo ist Ryo?"
"Genau hier." Dee deutete hinter sich auf Ryo, der aus der Kabine gehuscht war,
als Bikky
untergetaucht war. Carol stand neben Dee und grinste wie blöde, denn _sie_
wusste, was
offensichtlich passiert war - zumal Ryo Hals einige Knutschflecke vorwies.
Als Ryo Carols eindeutiges Grinsen sah, wurde er etwas rot um die Nasenspitze
und wollte ihr
gerade etwas zuflüstern, doch dann beanspruchten Dee und Bikky ihre volle
Aufmerksamkeit, die
sich wiedereinmal in Haare bekommen hatten.
Ryo seufzte nur und ging mit Carol zu ihren Liegen um sich zu entspannen.