3.
Dee hatte sich unglaublich erschrocken, als
sein Partner auf einmal umgekippt war. Zum Glück war er in der Nähe gewesen, um
Ryo aufzufangen. Er hatte sich schon den ganzen Morgen Sorgen um ihn gemacht und
ihn deshalb keinen Moment aus den Augen gelassen. Besorgt sah er auf seinen
bleichen Freund hinab, der in seinem Arm lag und tastete nach seinem Handgelenk,
um den Puls zu fühlen. Der war glücklicherweise relativ normal. „Ryo“ flüsterte
er und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Komm wieder zu dir.“
Ryo öffnete die Augen und sah sich gehetzt um. Er wollte sich sofort aufrichten,
aber Dee hielt ihn zurück. „Warte, sonst wird dir gleich wieder schwindelig.
Bleib noch einen Moment liegen. Es ist alles in Ordnung.“
„Wo . . . wo sind Carol und Bicky?“ fragte Ryo gehetzt.
„Carol und Bicky?“ fragte Dee überrascht. „Ich hoffe doch in der Schule.“
„Also war es wirklich nur eine Einbildung.“ Ryo ließ sich erleichtert
zurücksinken. „Ich . . . ich hab gedacht ich hätte die beiden gesehen. Ich
dachte die beiden liegen da.“ Er deutete zu den beiden Opfern und wandte den
Blick sofort wieder ab.
„Darum also“ sagte Dee verstehend. „Darum bist du umgekippt. Kein Wunder.“ Er
sah sich schnell um und beugte sich dann herunter, um Ryo einen winzigen Kuss
auf die Stirn zu geben. „Glaubst du, du kannst aufstehen? Ich bringe dich zum
Auto.“
Ryo nickte und erhob sich mit Dees Hilfe.
Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich JJ vor ihnen auf und sah Dee mit riesigen
Augen an. „Ist alles in Ordnung mit dir Dee?“ fragte er ängstlich. „Warum hast
du uns angerufen?“
„Wie unschwer zu erkennen ist, ist es Ryo, dem es nicht so gut geht“, sagte Dee
ärgerlich. „Ich habe euch angerufen, damit ihr uns hier vertretet.“ Er wandte
sich an Drake, der neben JJ aufgetaucht war. „Ist das in Ordnung? Ryo geht es
nicht so gut. Ich bringe ihn nach Hause.“
Drake nickte. „Natürlich. Wir hätten den Fall ja sowieso am Donnerstag von euch
übernommen. Kümmere dich nur um ihn.“ Er nahm JJ am Arm und zog ihn weiter zum
Tatort. JJ folgte ihm widerwillig, mit einem weiteren besorgten Blick auf Dee.
„Wie unangenehm“ flüsterte Ryo, während er sich von Dee ins Auto helfen ließ.
„So etwas ist mir noch nie passiert.“ Er fuhr sich mit den Händen übers Gesicht.
Dee ließ sich in den Fahrersitz sinken und sah Ryo lächelnd an. „Das kann doch
jedem passieren Ryo.“ Er legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. „Mach dir
deswegen keine Gedanken. Es war ein schrecklicher Anblick und nach dem was du
geglaubt hast zu sehen . . .“
Ryo sah einfach zu niedlich aus, so verwirrt und unsicher. Dee konnte nicht
anders, als sich zu ihm herüberzubeugen und ihn zu küssen. Ryo rutschte fast
Schutz suchend ein Stück zu ihm herüber und Dee nahm ihn in die Arme. „Am besten
bringe ich dich zu einem Arzt und du lässt dich für die zwei Tage
krankschreiben. Dann brauchst du vor unserem Urlaub nicht mehr arbeiten.“
Ryo schüttelte den Kopf. „Ich glaube, wenn ich nicht jetzt krankschreiben lasse,
dann werde ich für länger krankgeschrieben als zwei Tage. Und die
Dienstvorschrift sagt, dass wir dann nicht in Urlaub fahren können.“
Dee seufzte auf. Dass Ryo sich aber auch immer so streng an die Vorschriften
halten musste. „Dann verschieben wir den Urlaub eben um ein paar Tage.“
„Nein! Carol und Bicky freuen sich so darauf. Außerdem geht es mir schon wieder
gut. Wirklich. Ich bin einfach etwas überarbeitet. Die zwei Tage schaffe ich
schon noch.“
„Na gut, wie du meinst“ gab Dee grimmig nach und startete den Wagen. „Aber dann
nehmen wir uns wenigstens heute etwas früher frei und ich bringe dich nach
Hause. Es lohnt sich sowieso nicht mehr ins Revier zurück zu fahren.
Einverstanden?“
Ryo nickte. Offensichtlich war es ihm doch lieber, sich heute etwas auszuruhen.
Als er auf dem Parkplatz vor seiner Wohnung aus dem Auto stieg, schien er immer
noch etwas wackelig auf den Beinen zu sein, wie Dee besorgt feststellte. Durch
den für diese Jahreszeit typischen New Yorker Nieselregen gingen sie auf Ryos
Haus zu. Der Himmel war düster und bewölkt, wie in den letzten Tagen immer. Dee
konnte es kaum noch erwarten hier raus zu kommen. Er ging im Treppenhaus dicht
neben Ryo, um ihn notfalls auffangen zu können. Ryo lehnte sich an den
Türrahmen, während er die Wohnungstür aufschloss.
Im Wohnzimmer zog Dee ihn in seine Arme. „Du ruhst dich heute aus“ sagte er
bestimmt. „Setz dich aufs Sofa, ich lasse dir Wasser in die Badewanne. Essen
koche ich heute auch.“
„Bekommst du das denn hin?“ murmelte Ryo, während er sich ziemlich erschöpft auf
dem Sofa niederließ.
„Na hör mal, ich bin der König der Mirkowellengerichte“ grinste Dee.
„Schließlich habe ich lange genug allein gelebt.“
Ryo brachte sogar ein Lächeln zustande. „Stimmt, ich habe noch ein paar
Fertiggerichte für Bicky da. Die kannst du machen. Ich glaube du musst sie
einfach nur reinschieben und fünf Minuten . . .“
„Ryo, ich sagte doch ich weiß, wie man Mikrowellengerichte macht“ Dee verdrehte
die Augen. „Wahrscheinlich besser als du. Ich lasse dir jetzt Wasser ein.“ Er
ging ins Badezimmer, kniete vor der Wanne nieder und drehte den Wasserhahn auf.
Prüfend hielt er seine Hand unter den Wasserstrahl, um die Wärme zu prüfen.
Er hatte sich nicht wirklich anmerken lassen, wie groß seine Sorge um Ryo war,
weil er wusste, dass der das nicht gewollt hätte. Aber als Ryo umgekippt war,
war beinahe sein Herz stehen geblieben. Er hatte in seinem Leben noch nicht so
viele Menschen gehabt, die er wirklich geliebt hatte. Und so viel wie Ryo hatte
ihm noch keiner bedeutet. Wenn Ryo etwas zustoßen würde, dann . . .
Er ließ seinen Kopf auf den Rand der Wanne sinken. Immer noch saß ihm der
Schreck in den Gliedern. Er war schon in so vielen gefährlichen Situationen
gewesen. Damals, als er während des Bombenattentats in Bickys Schule gewesen
war, oder als er mit dem Jungen zusammen entführt worden war. Aber niemals hatte
er solche Angst wie wenn Ryo in Gefahr war.
Zum Glück war ja nichts passiert heute, sagte er sich und richtete sich auf. Und
er würde auch nicht zulassen, dass Ryo jemals etwas geschah. Aber jetzt sollte
er lieber erstmal dafür sorgen, dass Ryo ein heißes Bad bekam. Er ließ seinen
Blick über Ryos Badezusätze schweifen und fand etwas, das angeblich entspannend
wirken sollte. Er gab einige Spritzer davon ins Wasser und sofort begann es im
Bad angenehm zu duften. Zufrieden drehte er das Wasser ab, da die Wanne
mittlerweile gefüllt war und ging, um Ryo zu holen.
Ryo saß tatsächlich noch auf dem Sofa und hatte noch nicht einmal seine Schuhe
ausgezogen, was darauf hindeutete, dass er wirklich völlig fertig war. Er hatte
sich zurückgelehnt und die Augen geschlossen.
Dee kniete vor ihm nieder und band ihm die Schuhe auf. Ryo setzte sich auf und
sah ihn lächelnd an. „Ich bin müde“ murmelte er.
Dee lächelte zurück. „Das Badewasser ist fertig.“
„Danke.“ Ryo strich ihm über den Kopf. Dann schlüpfte er aus seinen Schuhen und
ging ins Bad. Dee folgte ihm. Fast erwartete er, dass Ryo ihm die Tür vor der
Nase zumachen würde. Sie kannten sich nun schon länger als ein Jahr und waren
seit drei Monaten zusammen, aber Ryo bestand immer noch auf seine Privatsphäre.
Im Bad wollte er beispielsweise seine Ruhe. Umso überraschender war es, dass Ryo
die Tür offen ließ. Zögernd folgte Dee ihm und wurde von dem umwerfenden Anblick
eines sich ausziehenden Ryos belohnt. Gerade war er dabei sein Hemd
aufzuknöpfen. Dee schluckte. Natürlich hatte er Ryo schon oft genug nackt
gesehen, aber trotzdem schaffte es dieser Anblick immer noch ihn umzuhauen. Er
spürte förmlich, wie seine Augen größer wurden. Sein Herz hüpfte bei dem
Gedanken, dass er es tatsächlich noch geschafft hatte Ryos Herz zu gewinnen und
jetzt ohne weggestoßen zu werden ganz in seiner Nähe sein zu können.
„Das Wasser duftet wunderbar“ sagte Ryo, während er sein Hemd ordentlich auf die
Waschmaschine legte.
Dee nickte abwesend und sah fasziniert zu, wie Ryo seinen Gürtel öffnete und aus
seiner Hose stieg. Er musste sich tatsächlich beherrschen, um ihn nicht zu
überfallen und ihn rückwärts neben sein Hemd auf die Waschmaschine zu legen . .
.
Schnell wischte er den Gedanken beiseite. Wenn er das tat, würde Ryo ihn ganz
sicher nicht mehr ins Badezimmer lassen. Glücklicherweise stieg sein Freund
jetzt auch in die Wanne und ließ sich wohlig nach hinten sinken. „Ahhh genau,
die richtige Temperatur“, flüsterte er und legte genießerisch den Kopf nach
hinten. Dee musste schon wieder schlucken. Keiner konnte so unglaublich sexy
sein wie Ryo, ohne es auch nur zu bemerken. Er schloss geistesgegenwärtig die
Tür des Badezimmers ab, falls Bicky und Carol kommen würden und kniete dann
neben der Wanne nieder. „Soll ich dir die Haare waschen?“
Ryo nickte. „Das wäre schön.“ Er tauchte kurz unter, um seine Haare nass werden
zu lassen. Dee griff nach dem Shampoo das Ryo immer benutzte und dessen Duft er
mittlerweile so gut kannte. Er goss etwas davon in seine Handfläche und
verteilte es in Ryos Haaren, um dann die Kopfhaut sanft zu massieren. Ryo
stöhnte leise auf. „Das ist wundervoll, Dee. Woher kannst du das so gut?“ Er
schloss entspannt die Augen.
„Ich weiß nicht“ Dee sah liebevoll in Ryos schönes Gesicht. „Ich hab das noch
nie bei jemandem gemacht.“
„Man könnte denken du bist ein Profi“, beteuerte Ryo. „Ich könnte ewig hier so
liegen.“ Er öffnete die Augen. „Wenn es mir wieder besser geht baden wir
zusammen, in Ordnung?“
Dee nickte begeistert. „In Canada haben wir auch eine Badewanne“ sagte er
schnell.
„Schön“ Ryo lächelte in sich hinein.
Dee griff schließlich nach der Brause, um Ryos Haare auszuspülen. „Nicht, dass
du noch hier einschläfst.“
Ryo sah tatsächlich so aus, als könne er kaum die Augen offen halten. Etwas
widerwillig stieg er aus der Wanne, wo Dee mit einem großen Handtuch auf ihn
wartete. Leider nahm Ryo es ihm aus der Hand, obwohl er ihn gerne abgetrocknet
hätte. Ryo dabei zuzuschauen war allerdings auch nicht ohne.
Ryo zog nur eine neue Shorts an und ging dann gefolgt von Ryo in sein
Schlafzimmer. Müde ließ er sich auf das Bett sinken. Ryo setzte sich neben ihn
und streichelte über seinen Rücken. „Ich bin so froh, dass ich dich habe, Dee“
flüsterte Ryo. „Jetzt geht es mir schon so viel besser. Genau das habe ich
gebraucht.“ Er drehte sich auf den Rücken, so dass Dees Hand auf seinen Bauch
rutschte. „So etwas wie heute darf mir nie wieder passieren“, sagte er
entschlossen. „Ich bin Polizist. Da muss ich so etwas aushalten.“
„Dann darfst du dich nicht mehr so überarbeiten“, gab Dee zu bedenken. „Immerhin
hast du auch noch Bicky, um den du dich kümmerst. Lass dir nicht immer mehr
Arbeit aufhalsen als du schaffen kannst. Im Revier wissen ja schon alle, dass du
nicht nein sagen kannst, wenn man dich um etwas bittet. Wenn ich nicht einiges
von dir fernhalten würde, wärst du wahrscheinlich schon viel früher
zusammengebrochen.“
Ein Blick auf Ryo zeigte ihm, dass dieser bereits eingeschlafen war und gar
nicht mehr hören konnte, was er sagte. Dee lächelte und ließ sich kopfschüttelnd
neben seinen Partner sinken. Einen Arm legte er um Ryo. Es war schön so nahe bei
ihm zu liegen und seinen Herzschlag zu hören. „Noch zwei Tage, dann habe ich
dich zwei Wochen lang Tag und Nacht für mich“ flüsterte er und gab Ryo einen
Kuss auf die Wange.
Dann erhob er sich schweren Herzen und ging leise, um Ryo nicht zu wecken aus
dem Zimmer. Vorsichtig zog er die Tür hinter sich zu. Er hatte versprochen essen
zu machen und das würde er auch tun. Ryo musste heute Abend noch etwas zu sich
nehmen.
Immer noch wunderte Dee sich manchmal über
sich selbst, wie fürsorglich er sein konnte, wenn es um Ryo ging. Früher war das
nie seine Art gewesen. Aber sich um Ryo zu kümmern war einfach schön.
Er öffnete einige Schränke in der Küche. Ryo hatte zwar gesagt, dass er noch
Fertiggerichte hatte, aber Dee wollte lieber etwas Richtiges kochen. Ein paar
Nudeln mit Soße würde er schon hinbekommen und er wusste, dass Ryo das mochte.
Da Ryo ganz im Gegensatz zu ihm selbst immer viele Vorräte hatte, fand er
natürlich schnell ein Tüte Nudeln. Und während er in seinem Kühlschrank zu Hause
meistens nur einige Dosen Bier, Weißwein und manchmal ein paar Yoghurts
aufbewahrte, fand er in Ryos Kühlschrank schnell die Zutaten für eine leckere
Soße: Käse, Creme Fraiche, Tomatenmark, frische Champignons . . .
Nun ja, jedenfalls hatte er gesehen, dass Ryo damit eine leckere Soße damit
zubereiten konnte. Er selbst hatte das zugegebenermaßen noch nie getan. Aber das
würde schon werden, dachte er zuversichtlich und setzte erst einmal einen Topf
mit Wasser für die Nudeln auf.
Eine Weile später sah es in der Küche reichlich chaotisch aus, aber er war noch
keinen Schritt weiter gekommen und jetzt kochte auch noch gerade das Wasser für
die Nudeln über.
Etwas panisch schubste er den Topf von der Herdplatte und verbrannte sich prompt
die Finger. Leise fluchend drehte er den Wasserhahn auf und hielt die Hand
darunter. In dem Moment wurde die Tür aufgestoßen und Bicky starrte ihn an. „Du
kochst?“ fragte er entgeistert. „Was ist mit Ryo?“
„Ryo geht es nicht so gut“ erklärte Dee und angelte nach einem Handtuch. „Er
ruht sich aus.“
„Was hast du mit ihm gemacht?“ fragte Bicky und kniff die Augen zusammen.
„Nichts!“ antwortete Dee gereizt. „Er ist überarbeitet. Ich habe mich natürlich
um ihn gekümmert.“
Bicky beäugte ihn immer noch misstrauisch.
„Hilf mir lieber, damit er heute noch was zu essen bekommt“, sagte Dee
aufebracht.
Bicky ging zum Herd, drehte die Flamme etwas kleiner und kippte die Nudeln in
den Topf. „Was ist denn mit Ryo?“ fragte er besorgt.
„Er ist am Tatort umgekippt.“
Bicky sah ihn entsetzt an.
„Aber es geht ihm schon wieder gut“, beteuerte Dee schell. „Ich hab ihn ins Bett
gebracht.“
„Ein Glück, dass ihr bald Urlaub habt“, murmelte Bicky und beäugte die Zutaten
für die Soße, die Dee aus dem Kühlschrank genommen hatte. „Was wolltest du denn
machen? Käse- oder Tomatensoße?“
„Keine Ahnung“ sagte Dee Schulter zuckend.
Bicky schüttelte den Kopf. „Gut , dass ich gekommen bin. Also Ryo mag lieber
Käsesoße.“ Er stellte das Tomatenmark zurück in den Kühlschrank.
Im Grunde war Dee froh, dass Bicky aufgetaucht war um zu helfen. So gut hätte er
die Soße alleine wahrscheinlich nicht hinbekommen.
„Deckst du den Tisch?“ fragte er als das Essen schließlich so gut wie fertig
war. „Ich gehe Ryo wecken.“
Bicky nickte bereitwillig.
Dee ging ins Schlafzimmer und setzte sich neben Ryo aufs Bett. Die Entscheidung
Ryo zu wecken fiel ihm leichter, da dieser offensichtlich sowieso sehr unruhig
schlief, wie in letzter Zeit öfter. Er wand sich auf dem Laken und murmelte
leise im Schlaf.
Dee strich ihm über die Stirn. „Ryo, das Essen ist fertig“, flüsterte er.
Ryo schreckte sofort hoch. „Ist etwas passiert?“ fragte er und sah Dee mit
großen Augen an.
„Nein nichts!“ beruhigte Dee ihn schnell. „Nur das Essen ist fertig. Möchtest du
aufstehen, oder lieber hier essen?“
„Ich stehe auf.“ Murmelte Ryo und erhob sich.
Dee stellte besorgt fest, dass er jetzt wieder ziemlich erschöpft aussah, obwohl
er geschlafen hatte.
Nachdem Ryo beim Essen noch einige besorgte Fragen von Bicky beantwortet hatte,
schien er es ziemlich eilig zu haben wieder ins Bett zu kommen. Bicky bot sofort
freiwillig an das Geschirr zu spülen und verschwand in der Küche.
Ryo drehte sich an der Tür zu seinem Schlafzimmer noch einmal zu Dee um.
„Schläfst du heute Nacht wieder hier?“ fragte er bittend. „Wenn . . . wenn du da
bist träume ich besser.“