Review: The Day of Revolution

Kei Yoshikawa ist 15 Jahre alt. Gemeinsam mit Shuji Toba, Tadashi Tachimachi und Kazutoshi Shinmei verbringt er die Pausen auf dem Schuldach und gehört zu den Coolsten der Schule. Seine Freunde lieben seine etwas feminine Art und sogar der Schulsprecher Hiroaki Kawada scheint sich von ihm angezogen zu fühlen.

Doch Kei hat Probleme mit seinem Elternhaus und als ob das nicht genug wäre, fängt jetzt auch noch sein Körper an, verrückt zu spielen. Immer öfter bricht er einfach zusammen. Da ergibt eine eingehende Untersuchung, dass er eigentlich ein Mädchen ist. Er ist total verwirrt. Doch gemeinsam mit seinen Eltern beschließt er, von nun an das Leben einer Frau zu führen.

Kei benennt sich in Megumi um und kehrt nach einem halben Jahr an die Schule zurück Dort trifft sie auf ihre alten Freunde. Diese finden sehr schnell heraus, wer Megumi wirklich ist. Endlich steht ihrer Zuneigung nichts mehr im Weg und Megumi wird von allen Seiten belagert und um ein Date gebeten.

Allerdings kann Kei sich noch nicht so ganz mit seiner/ihrer neuen Rolle abfinden. Doch zum Glück steht ihm/ihr ja noch seine/ihre Schulkameradin Makoto zur Seite, die die einzige zu sein scheint, die ihn/sie wirklich versteht.

The Day of Revolution ist ein  zweibändiger Manga über einen so genannten Hermaphroditen, bei dem sich das Geschlecht zunächst nicht eindeutig feststellen ließ. Ein Thema, das sicherlich auch viele shonen-ai-fans interessiert, da es ja auch hier um „Andersartigkeit“ und Selbstfindung geht. Ich halte es jedenfalls für ein sehr spannendes Thema, über das man eigentlich viel zu wenig weiß. Deshalb bin ich froh durch diesen Manga darauf aufmerksam gemacht worden zu sein. Denn vielleicht sind die Grenzen zwischen den Geschlechtern gar nicht so eindeutig, wie man immer zu wissen glaubt.

Die Mangaka Mikiyo Tsuda hat in Japan unter dem Pseudonym Ooe Zao bereits Yaoi-Mangas veröffentlicht. Auch The Day of Revolution beinhaltet sicherlich shonen-ai-Elemente, da Keis Freunde sich ja bereits zu der „männlichen Version“ hingezogen fühlen. Der Manga ist in zwei Bänden abgeschlossen und erschien bei uns bei EMA.

(Review von Chrysothemis)

 

 

  General Info

 

Japanischer Titel: Kakumei no Hi
Mangaka: Mikyio Tsuda
Sprache: deutsch
Verlag: Japan: Shinshokan 1999
Deutschland: EMA 2004
Bände:  2
Online bestellen: Bestellen
Shonen-Ai-Meter: (3)